Nach einer Studie aus dem Jahr 2014 des Berufsverbandes der deutschen Yogalehrerenden praktizieren mehr als 3% der Deutschen Yoga. Eine wachsende Anzahl von wissenschaftliche Studien belegen, dass Yoga als Methode bei vielen Krankheitsbildern sogar therapeutische Wirksamkeit zeigt.
Hintergrund:
Durch die genaue Ausrichtung des Körpers und den strukturierten Aufbau der Übungsreihen bietet sich die Yogatherapie als ganzheitliche Methode an. Es geht jedoch nicht nur um den Körper, denn wenn wir den Körper aufrichten, beeinflussen wir damit auch unser Befinden. Durch Aufmerksamkeit und konzentriertes Arbeiten in einer Stellung, kommt der Geist zur Ruhe. Dies unterscheidet den Yoga vom Sport und ist eine Voraussetzung für die Meditation.
Fakten:
- Mit ca. 70.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die häufigste Krebsursache in Deutschland.
- Neben Operation und Chemotherapie, müssen sich die Betroffenen oft auch Hormontherapien und Bestrahlungen unterziehen.
- Dabei kommt es zu verschiedenen Nebenwirkungen, die die Lebensqualität stark beieinflussen können.
- Hervorzuheben sind besonders die Erschöpfungen und die Müdigkeit (Fatigue)
- Durch ein angepasstes Übungsprogramm können Nebenwirkungen abgemildert werden und somit bessert sich das psychische Empfinden.
Yoga wird bereits in einigen Brustkrebszentren als komplementäre Behandlungsmethode integriert.