Der Begriff „Stress“ wird durch die Arbeiten von Dr. Hans Seyle aus den 1950-er Jahren geprägt. Im Rahmen von Tierversuchen stellte er erhebliche Veränderungen fest, wenn diese extremen Bedingungen ausgesetzt wurden. Heute findet der Ausdruck „Stress“ vor allem Verwendung für alle ungewohnte und herausfordernde Zustände.
Wie Stress entsteht:
Grundsätzlich wird zwischen Eustress und Distress unterschieden.
Unter ersterem versteht man akuten Stress, z.B. bei Prüfungen oder Halten einer Rede – Distress stellt chronische Stresszustände dar z. b. Pflege von Angehörigen, chronisch erhöhtes Arbeitsaufkommen ohne Aussicht auf Verbesserung.
Durch Distress bekommt unser sympathisches Nervensystem die Oberhand, dieses versetzt uns in eine ständige Kampf- und Fluchtbereitschaft. Dies hat jedoch dauerhaft eine Überlastung zur Folge. Der Ausgleich zwischen Hochleistung und Ruhephase ist gestört, was auf die Dauer zu Krankheiten führen kann.
Folgen von Stress:
Ein hohes Stressniveau verursacht eine Erhöhung der Hormone Adrenalin und Cortisol, was langfristig zu Gewebeschäden führen kann.
Studien von Hölzel et.al., die 2011 im „Journal of Psychiatric Research“ veröffentlich wurde, könnte beweisen, das durch Yoga und Meditation eine Umkehrreaktion stattfinden kann.
Nach Prof. Andreas Michalsen – Professor für klinische Naturheilkunde an der Charité in Berlin, praktiziert seit vielen Jahren Hatha-Yoga und Meditation und sagt: „Meditation ist ein physiologisches Herunterfahren des Körpers“
Es gibt sicher zahlreiche Methoden, mit Stress umzugehen. Die wenigsten Methoden sind jedoch so vielseitig wie Yoga. Auf der körperlichen, sowie auf der mentalen Ebene kann Stress reduziert werden.